An einem Freitag im April, machten sich 3 tauchwütige Genossen des TSC Leimens auf, den 75 km
südlich von München gelegenen Walchensee zu betauchen. Im gleichnamigen Ort angekommen, bezog
wir auch gleich unsere Pension und machten uns auf den Weg zum See und zu einer zünftigen Mahlzeit.
An der Einsiedelbucht angekommen wurde auch gleich die Lage sondiert, der See gecheckt und das Abendessen
im Gasthof Einsiedel eingenommen. Was uns erwartete: die genialste gegrillte Schweinehaxe, die unser Gaumen
je geniesen durfte. Nach einigen Verdauerchen machten wir uns wieder auf den Weg zurück zur Pension,
und kehrten noch bei Conny, welche früher u. a. den Gasthof Einsiedel führte, ein. Es wurde
spät in dieser Nacht, wobei wir keine Minute missen möchten.
Am Samstagmorgen stand dann Tauchen auf der Tagesordnung. Unseren ersten Dive führten wir in der
Einsiedelbucht durch. Wassertemperatur 6 Grad; zum Glück waren wir alle mit Trocki unterwegs!
Nach dem Tauchgang war dann auch erstmal Aufwärmen und Erholung angesagt.
Nach einem gemütlichen Mittagessen im Biergarten, machten wir uns auf, den Einstieg für den nächsten
Tauchgang zu erkunden. Auf einer kostenpflichtigen Privatstrasse ging es Richtung Steinbruch. Als wir dort ankamen,
machte sich der um 6 Meter abgesenkte Wasserstand deutlich bemerkbar. Wo sonst Wasser war, sah man nur blankes
Felsgestein. Dafür entschädigte die Sicht auf den spiegelglatten See.
Kurzerhand wurde beschlossen, den für Mittag geplanten Tauchgang auf den Sonntag zu verlegen.
Für den Abend war dann ein Treffen mit Tom und seiner Freundin geplant. Tom leitete viele Jahre
und bis vor kurzem, die Tauchbasis an der Einsiedelbucht. Er hatte so einiges Rund um den Walchensee
zu erzählen und es gab jede Menge zu schmunzeln. Zumindest, was angeblich (oder auch wirklich?)
noch alles im Walchensee zu finden sein soll.
Am nächsten Tag machten wir uns dann erneut auf den Weg zum Steinbruch. Auf einer Bank am See konnten
wir erstmal unser Zeug zusammenstellen. Im Rahmen des Briefings wurden auch gleich alle notwendigen
Vermessungsarbeiten durchgeführt!! ;-)
Und los ging`s. Nach einem etwas beschwerlichem Abstieg zum See, starteten wir unseren Tauchgang.
Bei guter Sicht tauchten wir auf knapp 30 Meter an der Steilwand ab. Leider traten bei mir technische
Probleme auf, weshalb ich den Tauchgang abbrechen musste. Ralf und Uwe führten den Dive gemeinsam
zu Ende, und berichteten mir im Anschluß ausführlich alle Einzelheiten.
Nachdem wieder alles im Auto verstaut war, machten wir uns auf die Heimreise.
Das Resumee dieses Wochenendes: spitze, klasse und höchst wiederholungsgefährdet!!!!!